Die Reise fängt an!

Der weiße Rüde nickte kurz. "Ja da magst du recht haben, es muss eine andere Möglichkeit geben, nur was für eine Möglichkeit?", fragte Akame da ihm im Moment nicht wirklich eine Idee kam.

Raigho setzte sich wieder neben Akame. "Wenn wir nochmal hingehen sind sie vorgewarnt. Es muss eine andere Möglichkeit geben. Und außerdem wollen sie weiterreisen." sagte der Rüde.

Akame hörte das Rascheln im Gebüsch, jedoch als nur das Kaninchen hervor sprang, schüttelte der Rüde den Kopf. Dummes Vieh... muss es mir so einen Schrecken einjagen?, dachte sich der Weiße, lächelte Raigho dann aber leicht an, als der andere Rüde wieder zurück kam.

Raigho sah lange Zeit zu den Sternen und dachte nach. Doch ein Rascheln im Gebüsch riss ihn aus seinen Gedanken. Knurrend stand er auf und ging auf das Gebüsch zu. Dort angekommen sprang plötzlich ein Kaninchen heraus und lief davon. Raigho sah ihm nach, prüfte nocheinmal kurz die Luft und ging schließlich zurück.

Akame seufzte. "Das tut mir leid für dich, Raigho.", sagte der Rüde. Er selbst jedoch blieb in der Höhle und sah an Raigho vorbei hinaus.

Raigho seufzte "Ich habe selber keine Eltern mehr." sagte er knapp, dann wandte er sich ab, ging vor die Höhle und sah zu den Sternen.

Akame nickte auf Raigho´s Worte. "Wieso erinnerte er dich zu sehr an dich selbst?", fragte der Rüde nun neugierig. Als er selbst dann einen Blick zu Weed warf und den jungen Rüden schlafend im hinteren Teil der Höhle sah, entfuhr Akame ein leichtes Lächeln.

"Wundert mich sowieso das du nioch nicht gefragt hast wieso ich mit euch abgehauen bin." Raigho lachte leise. "Nun ich wollte Weed reinschmuggeln. Klar, zuerst hatte ich wirklich vor ihn Hougen auszuliefern aber er erinnert mich zusehr an mich selber." Raigho sah zu Weed, der im hinteren Teil der Höhle schlief.

Akame hörte Raigho zu. Auf die Entschuldigung des Rüden nickte der Weiße nur und antwortete dann: "Was hattest du für einen Plan?", fragte Akame noch und sah den anderen Rüden etwas schief an.

"Hätte er nicht die Seite gewechselt hätte er nicht sterben müssen!"knurrte Raigho sauer, mehr auf sich als auf Akame. Doch dann sah er Akame an und erwartete das er es falsch verstanden hatte. Entschuldigend fügte er hinzu"Ich hatte schon einen Plan und Gebo platze ungelegen rein"

Akame nickte. "Ja das habe ich gesehen. Aber Gebo ist nicht umsonst gestorben, das schwöre ich dir.", sagte der Rüde und ein kurzes Knurren drang aus seiner Kehle, als er an Gebo denken musste und dass Akame einen Freund verloren hatte.

Raigho nickte "Aber du hast ja gesehen was passiert wenn man in der Unterzahl ist." Unweiderlich musste er an Gebo denken.

Akame folgte Weed in die Höhle. Dann ließ sich der Rüde auf den Boden sinken und schüttelte auf Raigho´s Worte jedoch den Kopf. "Nein, du kannst nichts dafür. Es ist sowieso zu spät und wir sollten uns jetzt auf das wesentliche konzentrieren und das wäre Überleben. Jetzt zählt es nur zu Überleben und Gin zu retten."

Weed nickte und tappte zur Höhle. Auch Raigho ging hin und sah sich um. "Stimmt, hier können wir bleiben" sagte er schließlich. Als sich Weed zusammengeigelt hatte trottete Raigho zu Akame und sagte "Tut mir leid was geschehen ist, ich wünschte ich könnte es rückgängig machen..."

Akame ging weiter. Dann jedoch erblickte der Rüde in der Ferne eine geschützte Höhle. Der Höhleneingang, war von Büschen verwachsen und so kaum sichtbar. "Weed, Raigho, da forne ist eine Höhle, dort können wir uns ausruhen und ich glaube kaum, dass Hougen und sein Gefolge uns finden.", sagte der Rüde und deutete mit der Pfote auf den Höhleneingang.

Raigho schüttelte dn Kopf, dann folgte er Akame. Er überlies Akame nun die Führung, Weed lies er in der Mitte laufen, am Schluss erst kam Raigho. Es war schon tief Nacht. Sie mussten einen sicheren Platz für die nacht finden.

Akame lächelte, als Raigho Weed half. Dann schüttelte der Rüde den Kopf. "Nein, ich hab keine Stacheln oder Dornen und wie schaut es mit dir aus?", fragte er den anderen Rüden und ging dann aber auch schon weiter. "Kommt, wir sollten weiter, sonst haben sie uns schneller als wir Gajou sagen können.", meinte der Weiße und blickte seine zwei Reisegefährten an.

Weed nickte "Wird schon gehen." Er versuchte die Pfote aufzusetzen doch zog sie sofort wieder zurück als ein Schmerz durch seinen Körper fuhr. "Mist!" sagte er leise. Raigho sah Weed an. "Zeig mal her, sieht aus als wäre ein Dorn noch im Ballen." sagte der große Rüde,"Das haben wir gleich." Weed hob seine Pfote und es steckte tatsächlich noch ein Dorn in der Pfote. Mit einem schnellen Ruck zog Raigho den Stachel raus und meinte "So, jetzt besser?" Weed setzte die Pfote kurz ab und staunte "Ja! Viel besser. Danke!" Zufrieden meinte Raigho "Ach, nichts zu danken. Aber wir sollten weiter. Sonst noch irgendwelche Dornen oder Stachel?" Dabei sah er Akame an.

Akame folgte Raigho und Weed durch die Brombeebüsche, der Weiße hielt den Kopf ebenfalls so weit oben wie möglich, jedoch war ihm Weed´s Wimmern nicht entgangen. "Kleiner, kannst du weiter?", fragte Akame den jungen Hund und sah Weed dabei von obenherab an.

Raigho führte sie zu einer Front aus Brombeerbüsche. Dahinter hörte man das Rauschen von Wasser. "Hier lang." sagte Raigho und zwang sich durch die Büsche. Dabei hielt er den Kopf hoch um sich nicht an den Stacheln zu stechen. Weed folgte ihm. Er schloss die Augen und drehte den Kopf etwas zur Seite als der Busch dichter wurde. Als er auf einen Stachel einer Am Boden liegenden Ranke tritt unterdrückte er ein aufjaulen, sondern winselte nur etwas vor schmerz und humpelte auf drei Pfoten weiter.

Akame nickte auf die Worte von Raigho. "Ja, so können wir es machen.", sagte er und folgte dem anderen Rüden und Weed. Akame spürte dann Weed´s Blick, sagte aber nichts. Der weiße Rüde, wusste, dass es jetzt nur zählte zu überleben und das Geschehene hinter sich zu lassen, auch wenn Akame Gebo zu gern das Leben gerettet hätte, er wusste, dass es zu spät war und Hougen und sein Gefolge ihnen auf den Fersen waren.

Raigho schlich langsam vorwärts, Weed hinter ihm. "Hier in der Nähe gibt es einen kleinen Bachlauf. Dort können wir dann im Wasser laufen damit sie uns nicht folgen oder unsre Spuren riechen können." schlug Raigho vor. Weed nickte und sah Akame an. Weed hoffte Akame würde Raigho nicht für das Geschehene verurteilen.

Akame folgte Raigho, als er dann Weed erblickte lächelte er. Der Weiße senkte dann aber den Kopf, als er Weed´s Frage vernahm. Als Reigho dann sprach nickte Akame kurz. "Ja, wir sollten so schnell wie möglich weg von hier.", sagte er leise, aber bestimmt. "Aber wohin?", diese Frage war eher an Raigho gerichtet.

Raigho lief zu der Stelle an der Weed war. nach einem kurzen Rascheln im Gebüsch tauchte der Welpe auch auf."Akame!" rief er erfreut und lief zu dem Weisen rüber, "Ist Gebo denn nicht dabei?" Diese Frage ging aber mehr an Raigho, der nur den Kopf senkte und die Frage verneinte. Dann sah er Akame an und sagte "Wir sollten weiter. Sie werden uns wahrscheinlich suchen. Für Gebo können wir nichtsmehr tun."

Akame sah geschockt und traurig zu Gebo, dann aber schüttelte er den Kopf und nickte Raigho zu. "Lass uns gehen.", flüstere er leise und rannte dann auch schon schnell los. Hougen und den anderen Hunden schenkte der Weiße keine Beachtung.