Die Reise fängt an!

"Gebo braucht jetzt keine Hilfe mehr!" beharrte Raigho. In dem Moment löst sich das Gewusel um Gebo und sein Körper lag mit Blut übertrömt am Boden. Etwas leiser flüsterte Raigho Akame ins Ohr "Weed ist in Sicherheit. Vertrau mir." dann wandte er sich zum gehen.

Akame sah Raigho in die Augen. "Wo zum Teufel ist Weed? Aber... ich kann Gebo nicht einfach im Stich lassen...", flüsterte der Rüde und blickte seinem Gegenüber dabei weiter in die Augen. Akame traute Raigho nicht wirklich, jedoch hatte er wohl keine andere Wahl, als dem Fremden zu vertrauen, wenn er hier lebend mit Weed wieder raus kommen wollte.

Als Raigho los lies blieb Weed mit gesenktem Kopf stehen. "Du hast recht... Aber dann lass uns Akame holen." meinte Weed. Raigho nickte "Versteck dich hier, ich hole ihn."Dann drehte er um und lief zu dem Schlachtfeld. Dort angekommen lief er direkt zu Akame. "Schnell, verschwinden wir hier !"

"Gebo!", rief Akame kurz, in der Hoffnung noch ein Lebenszeichen von seinem Kumpel zu bekommen. Was sich währentdessen bei Weed und Raigho abspielte bekam Akame nicht mit.

Als Raigho Weed eingeholt hatte, schnapte er sich ihn und kehrte um. Zappelnd und windend keifte Weed "Dreh um! Wir müssen da rein!"Raigho knurrte nur " Wenn du deinen Vater retten willst musst du selber leben. Wie soll das gehen wenn du von denen hier zerissen wirst geht das schlecht !" dann lief er weiter, an Hougen und Akame vorbei in den Wald.

Akame versuchte Gebo weiter zu helfen, als er dann aber merkte, dass Weed und Raigho tiefer in die Höhle gegangen waren, knurrte der Rüde laut und biss einem der anderen Hunde die Kehle durch. Dieser naive Welpe!, dachte sich der Weiße. Zwar wollte er Weed und Raigho nach, doch wusste er auch, dass Gebo seine Hilfe benötigte.

Als Raigho wieder einen klaren gedanken fassen konnte, rif er zu Weed "Schnell weg!" Weed allerdings schüttelte den Kopf und sagte "Nein!" Dann lief er tiefer an Hougen vorbei in die Höhle. Raigho seufzte und lief ihm nach.

Akame ignorierte Weed´s Ruf im ersten Moment um Gebo zu helfen. Dann aber blickte er kurz zu dem Welpen und merkte dabei Raigho´s fassungslosen Blick.

Erschrocken fuhr Weed herum. "Akame!" Weed sah den Weißen an. Dann wandte er sich an Raigho, der vassungslos auf das Chaos sah, das sich ihm bat.

Akame sah nur sehr unruhig zu, wie Hougen mit Weed sprach, am liebsten wäre der Weiße sofort los gesprungen und hätte den Welpen gerettet, jedoch war es zu gefährlich. Als der Welpe und Raigho dann jedoch umzingelt wurden und Gebo hervor trat, jedoch nur einen Moment später angegriffen wurde, da brannten bei Akame die Sicherungen durch und als Gebo dann auch noch der Kiefer gebrochen wurde, war es eindeutig zu viel des guten. Mit einem lauten Knurren sprang Akame hervor und direkt an Weed´s Seite. "Ich lass dich hier nicht allein, Weed.", flüsterte der Rüde kurz, dann aber beschloss er Gebo zu helfen und griff einige der Hunde an, in der Hoffnung er konnte Gebo noch helfen.

Raigho sah dem Rüden in die Augen. "Er könnte nützlich sein." Raigho grinste. Nun trat Hougen aus dem Schatten heraus. Weed musste nach oben schauen um Hougen ins Gesicht zu sehen. Er war eine große gescheckte Dogge mit kupierten Ohren. In seinen Augen funkelte kaltes Feuer, mit dem man trotzdem nicht spielen wollte. Dann stand der junge Hund auf und trat ein paar Schritte zurück. "Lass meinen Vater frei!" stieß er unerwartet und knurrend heraus. "Weed!" zischte Raigho, doch von Hougen kam nur ein kehliges Lachen. "Du hast Humor Kleiner, dass gefällt mir. Aber übertreib es nicht!" Dann gab Hougen den Anderen mit einem Nicken ein Zeichen, und ssie umzingelten Weed und Raigho.
Gebos Augen weiteten sich als er das sah. "Schnell!" zischte er Akame zu. Fast schon natürlich gelassen trat er aus dem Versteck und lief zu den Anderen. "Hey Leute!" rief er schwanzwedelnd. Als sie ihren Blick auf Gebo warfen sah man aufsteigenden Hass. "Sie mal einer an.... Der Verräter!" knurrte einer und sprang auf Gebo zu, der nichtmehr ausweichen konnte und unter einem Berg aus Hunden begraben wurde. "Akame! Jetzt!" rief er noch in letzter Minute bevor ihm einer in die Schnauze biss und den Kiefer so brach, dass Gebo nichtmehr sprechen konnte.

Akame sah dem ganzen Geschehen sehr nervös zu, jedoch war ihm Raigho´s Geste nicht entgangen, als der andere Rüde, Weed mit dem Schwanz ein Signal gegeben hatte, welches der Weiße aber nicht verstanden hatte. Auf Gebo´s Worte nicke Akame nur "Ja und das sollten wir so schnell wie möglich, aber auch so unauffällig wie möglich tun, da wir gegen das ganze Rudel keine Chance haben.", sagte der Rüde.

Unsanft stieß Raigho Weed weiter. "Geh weiter!" knurrte der Rüde. Mit gesenktem Kopf schlich Weed weiter. Als er einen Meter gegangen war rief eine tiefe Stimme "Wer ist da?" Weed zuckte merklich beim Klang dieser Stimme. Rau und stark, das war kein kleiner Gegner. Raigho trat an Weed vorbei und strich ihm mit dem Schwanz an der Schulter entlang um ihm zu verstehen zu geben das er sein Versprechen halten würde. Weed setzte sich nieder und sah Raigho zu. "Ich bin wieder hier und habe jemanden mitgebracht Hougen. Gins Sohn." rief Raigho in den Schatten der Höhle rein. Pfotenschritte kamen näher und schon bald waren die glänzenden Krallen und die schimmernden Augen eines großen Hundes zu sehen.
Gebo legte die Ohren an und sagte nervös "Wir müssen Weed da schnell raus holen!"

Akame folgte der Spur der beiden Hunde weiter, bis er einige Zeit nach Weed und Raigho an der großen Höhle ankam. "Gebo... wo genau sind wir hier?", fragte der weiße Rüde kurz.

Weed folgte Raigho, der ihm zu einer großen Höhle führte.

Akame nickte ebenfalls. Dann folgte er Weed´s und Raigho´s Spuren.

Raigho warf einen weiteren Blick auf Weed, der den Blick zu Boden gerichtet hatte, und fragte "Warum so still? Ich bringe dich zu deinem Vater, du solltest dich freuen!" Weed sah Raigho ausdruckslos an. "Ich habe nur das Gefühl Akame hintergangen zu haben." sagte Weed knapp. Raigho nickte. Dann wurde er neugierig auf den jungen Hund "Und was ist mit deiner Mutter?" "Tot" antwortete Weed schmerzerfüllt. "Weist du ich habe meine Eltern auch verloren. Der einzige Grund warum ich bei Hougen bin ist weil er mich gefunden hat. Die Reisen waren hart ja, aber ich hatte etwas zu essen, ein Zuhause und welche die sich um mich sorgten. Was wollte ich als Welpe auch sonst machen?" Raighos Blick ruhte nun sanfter auf Weed, der ihn erstaunt ansah. "Ich verspreche dir wir werden dir deinen Vater zurückholen, doch du musst mir versprechen zu tun was ich sage, okay ?" fuhr Raigho fort und in seinem Blick flammte Entschlossenheit auf. "Ja" Weed nickte und lächelte. Dann setzten beide ihren Weg fort.
"Ja folgen wir ihnen." Gebo nickte.

Akame nickte Gebo kurz zu. "Sollen wir Weed und Rajgho unauffällig folgen? Ich hab so ein ungutes Gefühl.", sagte der Rüde zu dem anderen.

Akames Worte hallten in Weed nach. Er sagte nichts. Weed gefiel die Stille nicht, so ruhig, so erdrückend. Raigho warf einen kurzen Blick zu Weed zurück, dann gingen sie weiter.

"Ich weis nicht, sie sind wohl weitergezogen." sagte Gebo zu Akame

Akame knurrte Weed an. "Du bist unverbesserlich Weed.", sagte der Rüde, schüttelte dann aber den Kopf und seufzte kurz. Dann blickte er noch mal zu Raigho. Akame wusste nicht genau was er tun sollte. Sollte er dem fremden Hund folgen und bei Weed bleiben oder sollte er Gin auf eigene Faust suchen? Der Weiße schloss kurz die Augen, doch entschied er sich nicht mit zu gehen, da Akame es einfach nicht konnte. Doch wollte er Weed auf der anderen Seite auch nicht allein lassen. "Gebo, wo hat Hougen denn sein Hauptlager?", fragte der Rüde, den anderen, als Raigho mit Weed verschwunden war.

"Und was gedenkst du zu tun?" fragte Weed Akame mit herausfordernden Ton, "Immerhin hast du Gebo auch geglaubt und wir sind kein Stück weiter..." Weed warf einen kurzen Blick auf Gebo. Dieser sagte nur kleinlaut "Ich wusste doch nicht..." doch er brach ab als er Weeds Entschlossenheit in seinen Augen aufblitzen sah. Raigho lächelte nur, dann wandte er sich zum gehen um und schritt davon. Weed sah Akame an, fragend und auffordernd, dann ging er raigho nach.

Akame sah nur weiter zwischen Weed und Raigho hin und her. Er merkte jedoch den Siegesicheren Blick des anderen Rüden. "Weed, lass dich von ihm nicht linken!", rief der Rüde.

Weed sah schweigend zwischen Raigho und Gebo hin und her. Dann sah er Akame an. Er sah Akames Zweifel in seinen Augen aufblitzen. dann sah er wieder zu Raigho. Sollte er es wagen? Was sollte er tun wenn es soweit kam und er einer Armee aus Hunden gegenüberstand. Je länger er überlegte desto unsicherer wurde er.
Raigho merkte das und grinste siegessicher.

Akame sah nur schweigend zu Weed. Sollten sie dem fremden Hund wirklich trauen? Akame hatte zwar Zweifel an der Sache, aber ob auch Weed seine Zweifel teilen würde, war fraglich.

raigho sprang vom dach und näherte sich Weed. "Komm mit mir und ich bringe dich zu ihm." sagte er in verführerischem Ton," Hör nicht auf das was Gebo sagt. Ich weis wo er wirklich ist. Hier sind sie schon lange nichtmehr."